01. Februar 2018
nach dem jüdischen Kalender der
16. Schwat 5778

Reformjudengemeinschaft Sachsen-Anhalts

 Bibelzitat des Monats :

Der Fluchpsalm

- Davids Psalm 109 -

Gott, den ich lobe, schweig doch nicht !

Denn ein Mund voll Frevel,

ein Lügenmaul hat sich gegen mich aufgetan.

Sie reden zu mir mit falscher Zunge,

umgeben mich mit Worten voll Hass

und bekämpfen mich ohne Grund.

Sie befeinden mich, während ich für Sie bete,

sie vergelten mir Gutes mit Bösem,

mit Hass meine Liebe.

Sein Frevel stehe gegen ihn auf als Zeuge,

ein Ankläger trete an seine Seite.

Aus dem Gericht gehe er verurteilt hervor,

selbst sein Gebet werde zur Sünde.

Nur gering sei die Zahl seiner Tage,

sein Amt soll ein anderer erhalten.

Seine Kinder sollen zu Waisen werden

und seine Frau zur Witwe.

Unstet sollen seine Kinder umherziehen

und betteln,

aus den Trümmern ihres Hauses vertrieben.

Sein Gläubiger reisse all seinen Besitz an sich,

Fremde sollen plündern, was er erworben hat.

Niemand sei da, der ihm Gunst bewahrt,

keiner, der sich der Waisen erbarmt.

Seine Nachkommen soll man vernichten,

im nächsten Geschlecht schon

erlösche sein Name.

Der Herr denke an die Schuld seiner Väter,

ungetilgt bleibt die Sünde seiner Mutter.

Ihre Schuld stehe dem Herrn allzeit vor Augen,

ihr Andenken lösche Er aus auf Erden.

Denn dieser Mensch dachte nie daran,

Gnade zu üben;

er verfolgte den Gebeugten und Armen

und wollte den Verzagten töten.

Er liebte den Fluch - der komme über ihn;

er verschmähte den Segen - der bleibe ihm fern.

Er zog den Fluch an wie ein Gewand;

der dringe wie Wasser in seinen Leib,

wie Öl in seine Glieder.

Er werde für ihn wie das Kleid,

in das er sich hüllt,

wie der Gürtel, der ihn allzeit umschliesst.

So lohne der Herr es denen; die mich verklagen,

und denen, die Böses gegen mich reden.

Du aber, Herr und Gebieter, handle an mir,

wie es deinem Namen entspricht,

reiss mich heraus in deiner gütigen Huld !

Denn ich bin arm und gebeugt,

mir bebt das Herz in der Brust.

Wie ein flüchtiger Schatten

schwinde ich dahin;

sie schütteln mich wie eine Heuschrecke ab.

Mir wanken die Knie vom Fasten,

mein Leib nimmt ab und wird mager.

Ich wurde für sie zum Spott und zum Hohn,

sie schütteln den Kopf, wenn sie mich sehen.

Hilf mir, Herr, mein Gott,

in Deiner Huld errette mich !

Sie sollen erkennen,

dass Deine Hand dies vollbracht hat,

dass Du, o Herr, es getan hast.

Mögen sie fluchen - Du wirst segnen.

Meine Gegner sollen scheitern,

Dein Knecht aber darf sich freuen.

Meine Ankläger sollen sich

bedecken mit Schmach,

wie in einen Mantel sich in Schande hüllen.

Ich will den Herrn preisen mit lauter Stimme,

in der Menge ihn loben.

Denn er steht den Armen zur Seite,

um ihn vor falschen Richtern zu retten.

Das Zitat der letzten Monate lautete:

"Wir werden es anderen

nicht erlauben, uns zu sagen,

wie man als Juden lebt."

Das Zitat strahlt weiterhin unvermindert Aktualität aus.

Zum Kommentar:

Über Judenmacher und Juden-Eliminierer

Der Zentralrat der (einheitsgemeindlichen, das sind die orthodoxen) Juden, kurz: Judenzentralrat, bestätigt, dass die Zahl der Reformjuden in Sachsen-Anhalt seit 10 Jahren auf NULL festgelegt wird. Keine Juden, keine Mitglieder, keine Teilhabe an der für Juden bereitstehenden Kirchensteuerzahlung.

Ergebnis:

Die bettelarmen Landesreformjuden hüllen sich in Decken, wenn sie zum Gottesdienst in die ungeheizte Synagoge kommen. Sie vergessen die Regenschirme nicht; denn es regnet bis in die Synagoge durch. Es kann weder Rabbiner noch Chasan bezahlt werden, sie treffen sich gleichwohl zum gemeinsamen Gottesdienst. Das soll unterbunden werden, wie seinerzeit unter den Faschisten oder den Kommunisten. Nur eben nicht mit Waffengewalt, sondern durch Entzug der Kirchensteuermittel. Das ist etwa so, wie wenn man einem Menschen, den man töten möchte, nicht mit Pulver und Blei oder Strick oder Guillotine, sondern durch Entzug der Nahrung eliminiert. In Bälde wird er sterben. Ganz legal. Allerdings nur scheinlegal.

So werden den Reformjuden die Kirchensteuermittel vorenthalten, weil sie angeblich NULL, also keine Mitglieder zählen.

Doch dann geschieht ein Wunder:

Der Judenverbandsansager, der zugleich auch der Funktionär der halleschen russisch-orthodoxen Judengemeinde ist, vollbrachte es.

Er zauberte aus NULL MITGLIRDERN der Synagogengemeinde nunmehr sechs Juden hervor. Sie seien die angeblich in die russisch-orthodoxe hallesche Judengemeinde übergelaufen.

Welch ein Wunder! Oder handelt es sich um schamlosen Betrug?

Betrug, um durch NULLSTELLUNG der Mitglieder der Synagogengemeinde. Laufen Mitglieder der Synagogengemeinde zum russisch-orthodoxen Clan hin, werden sie wieder zu Juden. Ganz legal, ohne rabbinische Überprüfung durch orthodoxe Rabbiner, so wie der Judenzentralrat es aber von der Synagogengemeinde fordert.

Großes Wunder oder größter Betrug?

Man tendiert hier zu letzterem.

Der Kultusminister, höchster judenzuständiger Beamter im Land, wurde von den verzweifelnden Reformjuden um Hilfe ersucht. Er schweigt traditionsgemäß. Warum?

Hier nun die Abschriften der beiden Schreiben an den Kultusminister, der eine Antwort schuldig bleibt:

Abschrift Nr. 1:

Synagogengemeinde zu Halle e. V.

Hansastrasse 7 A     *       D - 06118 Halle

Telefon 0049-345-5220272 *   FAX 0049-345-5220276

Mitglied   im   Bundesverband der Juden i n Deutschland

Synagogengemeinde zu Halle e.V., Hansastrasse 7a , D-06118 Halle     *       Wiedergründung 26.07.1996

Zentralregister Stendal 1488

Vorsitzender:   Karl Sommer

                                                                                                                    Halle, den    08.01.2018

Vorausfax zu 0391-5673730 & 0391-5676565 und per Email                

Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt

Herrn Kultusminister Marco Tullner
Turmschanzenstraße 32
39114 Magdeburg

Betrifft:      Landesreformjuden, die sich in der Synagogengemeinde zu                     Halle e.V. (Synagogengemeinde) sammeln

Hochverehrter Herr Kultusminister,

sehr geehrte Damen,

sehr geehrte Herren,

vor und seit Ihrem Amtsantritt nahm das Kultusministerium die Bedrängung der Synagogengemeinde nicht mehr zur Kenntnis. Vielen Dank daher für Ihre Jahresend- und Neujahrswünsche, die wir gern erwidern. Ihre Grüße geben Hoffnung, dass möglicherweise folgendes Statement zur Kenntnis genommen wird.

Am Jahresbeginn 2017 teilte der mit der Synagogengemeinde in unerbittlicher Feind-schaft stehende Landesverband Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt (Judenver-band) mit, dass der Synagogengemeinde die ihr gemäß Staatsvertrag zustehenden Landesmittel vollständig einbehalten werden. Beschwerden bei der Landesregierung liegen dieser vor; die beim Verwaltungsgericht Halle ergaben begründungsfrei, dass der Judenverband dazu berechtigt ist, dies bis September 2017 fortzusetzen. Jedoch der Judenverband bestimmte einseitig, dass er die Mitteleinbehaltung bis Ende 2017 fortführt. Doch nun wird der Judenverband die vollständige Mitteleinbehaltung auf unbestimmt fortsetzen. So jedenfalls verwirrende Mitteilungen des Judenverbands, gegen welche die Synagogengemeinde Widerspruch einlegte, der aber - wie alle zuvorigen - vom Judenverband unbeantwortet bleibt.

Der Zentralrat der Juden in Deutschland (Judenzentralrat) soll nach dem Juden-staatsvertrag 2006 die Mitgliederzahlen der zuschussberechtigten jüdischen Gemein-den in Sachsen-Anhalt prüfen. Der Judenverband ist im Judenzentralrat Mitglied, die Synagogengemeinde nicht. Bekannt ist, dass der Judenzentralrat mit allen Mitteln bemüht ist, die Synagogengemeinde zu eliminieren. Bundesgerichtsbeschlüsse rüg-ten, dass der mit der Synagogengemeinde in "religiöser Konkurrenz" stehende Judenzentralrat die Mitgliederzahlen der Synagogengemeinde festlegt und bestimm-te, dass die Verwaltungsgerichte dies übernehmen sollen. Dem wird in Sachsen-Anhalt noch nicht Folge geleistet. Das Verwaltungsgericht Halle versagt, die Mitglie-derzahlen der Synagogengemeinde, die mit 363 Personen aufgelistet sind, zu prüfen und zu bestätigen. Dem Gericht liegen die gesamten Personalunterlagen in fünf prall gefüllten Leitsordnern vor. Der Judenzentralrat erhielt zuzeiten des Generalsekretärs Kramer schon dreimal die gesamten Personalakten der Synagogengemeinde, doch er ließ diese spurlos abhanden kommen. Er forderte die Synagogengemeinde immer wieder erneut auf, die Unterlagen einzureichen, bis sich die Synagogengemeinde weigerte, die in fünf prall gefüllten Leitzordnern kopierten Unterlagen dem Juden-zentralrat wieder und wieder zuzustellen. Es wird mit Nichtwissen behauptet, dass der Judenzentralrat die Akten zur Ausspähung dem Judenverband zuschob, der bekanntlich die Mitglieder der Synagogengemeinde arg bedrängt. Der Judenzentralrat erklärt scheinrechtfertigend, dass die Reformjudengemeinschaft, der weltweit gesehen über 80 % aller Juden zugehören, "Mummenschanz" ist und der jüdischen Gemeinschaft nicht zugehört. Das wurde bereits im Jahr 2002 durch internationale Gutachten und durch das Bundesverwaltungsgericht und daran anschließend vom Bundesverfassungsgericht, entkräftet, was jedoch in Sachsen-Anhalt ignoriert wird. Seit dem Jahr 2008 legt der Judenzentralrat die Mitgliederzahl für die Synagogen-gemeinde auf NULL Personen fest. Dies, wie jedermann weiß, um beizuhelfen, die Synagogengemeinde zu eliminieren. Das wird ab dem Zeitpunkt verschärft wahr-genommen, seit durch das Dossier "Ehrend" bekannt wurde, das wichtige Persön-lichkeiten des öffentlichen Lebens und des Judenzentralrats von Funktionären des Judenverbands (mit hohen Summen aus den Staatsleistungen) korrumpiert worden sein sollen. Diese Offenlegung missfiel Betroffenen.

Niveaulos erscheint neutralen Beobachtern nun aber, dass der Judenzentralrat die Mitgliederzahlen der Synagogengemeinde zum einen auf Null festlegt, zum anderen aber gerade diese NULL-Mitglieder mit Versprechungen beeinflusst, aus der Synago-gengemeinde auszutreten und der orthodox ausgerichteten Jüdischen Gemeinde zu Halle beizutreten.

Hierzu besteht Klärungsbedarf:

Also einmal werden der Synagogengemeinde NULL, also keine Mitglieder bestätigt, zum anderen werden diese NULL-Mitglieder mit Versprechungen zu orthodoxen Gemeinden weggelockt. Was gilt denn nun? NULL-Mitglieder oder doch Mitglieder?

Beweis:      

Schreiben des Herrn Vorsitzenden des Judenverbands und zugleich Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Halle (die erstes Mitglied im Judenverband ist, neben der russisch-orthodoxen Jüdischen Gemeinde zu Dessau und der russisch-orthodoxen Synagogengemeinde zu Magdeburg) nach welchem angeblich sechs Personen aus der Synagogengemeinde in die russische hallesche Judengemeinde übergetreten sind. Dies allerdings, ohne dass diese Personen ihre Mitgliedschaft in der Synagogenge-meinde aufgekündigt haben und ohne selbst davon zu wissen. Herr Privorozki bleibt auf Nachfragen immer jede Antwort schuldig. (Dabei steht die Judenzugehörigkeit des Herrn Max Privorozki, wie man weiß, nicht einmal fest. Denn außer einer Bescheinigung aus Zeiten der untergehenden Sowjetunion kann Herr Privorozki weder eine rabbinisch-beth-din-bestätigte Urkunde zum Übertritt ins Judentum noch mittels einer rabbinisch-beth-din-bestätigten Urkunde nachweisen, dass seine Mutter und Großmutter mütterlicherseits jüdisch geboren sind. Er stützt er sich nur auf das Wohlwollen von Landesregierungsjudenbeauftragten, gewissen Seiten in der Landejustiz und Exponenten der evangelischen Kirche.

Beweis > Fotokopie:

 

 

Eine perplexe Situation:

Einerseits behaupten Judenzentralrat, Judenverband und Gerichte in Sachsen-Anhalt, dass die Synagogengemeinde NULL statt 363 Mitglieder zählt. Dies, wenn es um die Scheinbegründung der Einbehaltung der der Synagogengemeinde zustehenden Landesmittel oder um Prozesskostenhilfeversagung geht. Passt es Gegnern der Syna-gogengemeinde, dann können aus einer jüdischen Gemeinde mit NULL Mitgliedern, SECHS Personen in eine orthodox ausgerichtete Gemeinde übertreten. Ist dies nun ein Wunder oder profaner gefragt: Wird damit ein Betrug enttarnt? Nämlich die NULLMITGLIEDER-Fälschung?

Wer macht sich dabei mitschuldig? Wären dies etwa erneut die im Dossier "Ehrend" - Anlage - genannten Institutionen und Personen oder noch weitere, die dort nicht namentlich genannt wurden?.

HINWEIS:

Vor dem Gottesdienst am 22. Dezember 2017 erschienen ältere Mitglieder der Synagogengemeinde und verlangten allen Ernstes vom hier Unterzeich-nenten, er solle es doch, damit die Synagogengemeinde auch Staatsgelder bekommt, es so handhaben wie ein Herr "MAX", der Geldgeschenke an Regierungsbeamten gibt, damit Herr "MAX" allein die Staatsleistung bekommt.

Zustände wie in einem Entwicklungsland?

Keinesfalls, dies sei offenes Gesprächsthema unter Senioren aus Ganzdeut-schland, die in Bad Sobernheim, einer Einrichtung der Zentralewohlfahrts-stelle der Juden in Deutschland e.V., an der "Seniorenauszeit" teilnehmen.

Nein danke, für diesen Ratschlag.

(Wir hoffen, dass wegen dieses Hinweises die Synagogengemeinde und deren Vor-stand, nicht abermals, so wie mehrfach erlebt, unliebsamen Besuch vom Staats-schutz erhalten und hier nochmals alle Gemeindeakten beschlagnahmt werden. Denn in der Synagogengemeinde führen keine wie auch immer geartete Staatsfeinde das Wort, sondern nur die um ihre staatsvertraglich zustehenden Rechte benommenen sachsenanhaltinischen Landesreformjuden, deren einziger Mangel ist, nicht mit dem Judenzentralrat verbandelt zu sein. Und die nur korrekte Behandlung reklamieren.)

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüssen und Schalom

Synagogengemeinde zu Halle e.V.

- Der Vorsitzende -

Karl Sommer

Anlage:

Was erstreben die Landesreformjuden Sachsen-Anhalts?

Die Landesreformjuden, deren Sprecherin die Synagogengemeinde ist, begehren nur, nach den Staatsvertragsgesetzen an den Kirchensteuer-Landesmitteln beteiligt zu werden,

und,

dass diese Mittel nicht von dem, mit der Synagogengemeinde in unerbitt-licher religiöser, jüdisch-kultureller, wirtschaftlicher und politischer Feind-schaft stehendem Landesverband Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt, sondern von staatlicher (oder vereidigter religionsneutraler) Seite ausbe-zahlt werden,

und,

dass ihre Mitglieder nicht von Funktionären des mit der Synagogengemeinde in unerbittlicher religiöser, jüdisch-kultureller und politischer Feindschaft stehenden Zentralrats der Juden ausgespäht und scheinüberprüft werden, der die Glaubensausrichtung der Reformjuden als "Mummenschanz" ver-höhnt, sich damit gemäß StGB § 130 der Dauer-Volksverhetzung schuldig macht, fernerhin die Reformjuden zu negativer Religionsfreiheit nötigt, weil er von diesen die Unterordnung an von ihm abhängige Institute erzwingt,

und,

dass ihnen die Körperschaftsrechte, die ihnen in der Weimarer Republik ge-geben, von den Nationalsozialisten genommenen und von den Landesregie-rungs-Judenbeauftragten Kögel und Wolf schon vor 21 Jahren erneut zugesagt wurden, nun zuerteilt werden.

Dazu wünschen sie eine eigene Synagoge und einen eigenen Friedhof. Dies, weil ihre Synagoge vom Staat 1938 abgebrannt (Pogromnacht) und ihnen die Hilfssynagoge und ihr Friedhof 1996 für sowjetische Immigranten zwangsenteignet wurden.

Die Synagogengemeinde möchte wieder regelmässig ihre Gottesdienste feiern dürfen. Daran wird sie durch ständigen Entzug der nur für diesen Zweck geschaffenen Landesmittel durchaus gehindert.

***

Diese obigen Existenz- und Grundrechte sind legitim, sie dürfen keiner jüdischen Gemeinde dauerhaft - wie der Synagogengemeinde - vorenthalten werden.

Vor allem erstrebt die Synagogengemeinde nach wie vor, dass der unsäg-liche Gerichtsstreit zu z B 613/14 MD um die Ausbezahlung der ersten zehn Jahre lang vollständig ausgebliebenen Staatsleistungen nunmehr durch einen ausgewogenen Vergleich für immer beendet wird. Sie hat genug von Verfolgung nach nationalsozialistischer, DDR-sozialistischer und anderer Unterdrückung. Die Synagogengemeinde möchte endlich in Frieden leben. So wie jüdische Gemeinden in Westdeutschland, wo kaum mehr zwischen orthodoxen (also einheitsgemeindlichen) und sich liberal-progressiv bezeichnenden jüdischen Verbänden Unterschiede bestehen.

***

Anlage 2: Als Gedächtnisstütze, Kopie des Dossier "Ehrend":

 

 

 

 

 

Abschrift Nr. 2:

Synagogengemeinde zu Halle e. V.

Hansastrasse 7 A     *       D - 06118 Halle

Telefon 0049-345-5220272 *   FAX 0049-345-5220276

Mitglied   im   Bundesverband der Juden i n Deutschland

Synagogengemeinde zu Halle e.V., Hansastrasse 7a , D-06118 Halle     *       Wiedergründung 26.07.1996

Zentralregister Stendal 1488

Vorsitzender:   Karl Sommer

                                                                                                                     Halle, den    10.01.2018

Fax zu 0391-5673730 & 0391-5676565 und per Email

Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt

Herrn Kultusminister Marco Tullner
Turmschanzenstraße 32
39114 Magdeburg

Staatsvertragliche Landesmittel

Hochverehrter Herr Kultusminister,

sehr geehrte Damen,

sehr geehrte Herren,

konnten Sie schon etwas gegen die totale Unterschlagung der der Synagogenge-meinde zu Halle e.V. (Synagogengemeinde) gemäß Staatsvertrag zustehenden Landesmittel unternehmen? Falls nicht, bittet und beantragt die Synagogenge-meinde, dies nachzuholen. Denn die Landesmittel sind für jüdisch-religiöse und jüdisch kulturelle Zwecke eingerichtet und nicht, so wie es der Landesverband Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt (Judenverband) praktiziert, zur Finanzierung seiner Rechtsstreitigkeiten gegen die Synagogengemeinde. Dies ist nach dem Juden-staatsvertrag ausdrücklich untersagt. Doch hiergegen verstößt der Judenverband permanent:

Siehe: Vertrag des Landes Sachsen-Anhalt mit der Jüdischen Gemeinschaft in Sachsen-Anhalt vom 20. März 2006 und das Zustimmungsgesetz zum Gesetz zum Vertrag des Landes Sachsen-Anhalt vom 20. März 2006, Artikel 13 und Schlußprotokoll, Absatz 2 wörtlich: …Der Landesverband und die Gemeinden gewährleisten ordnungsgemäße Mittelverwendung entsprechend den Vorschriften der LHO, insbesondere mit Blick auf Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit … Mittel aus den Landeszuschüssen dürfen nur im Ausnahmefall zur Führung gerichtlicher Auseinandersetzungen verwendet werden.

Bitte teilen Sie hierher mit, wie und wann Sie der Zweckentfremdung und Unterschla-gung der der Synagogengemeinde zustehenden Landesmittel begegnen. Auch wann die Staatsleistung der Synagogengemeinde wieder ausgereicht wird. Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüssen und Schalom

Synagogengemeinde zu Halle e.V.

- Der Vorsitzende -

Karl Sommer

 

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Ein paar Cartoons (nicht zur Erheiterung!):