01. Februar 2016 Reformjudengemeinschaft Sachsen-Anhalts |
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Unser Synagogalchor und einige der "NULL" Mitglieder Sieh mal an: Die Synagogengemeindezu Halle, Sprecherin der Reformjudengemeinschaft Sachsen-Anhalts, hat hunderte von Hilfsgesuchen weltweit versendet. Die moderne Reformjudengemeinschaft Sachsen-Anhalts kann daher bald nach-empfinden, wie alleingelassen sich die Reichsreformjuden infolge von Kälte und Gleichgültigkeit der Mitmenschen zwischen 1933 und 1945 fühlten. Auch heute scheinen offizielle Beteuerungen über Judenfreundlichkeit auf weite Strecken hin der Farce leerer Lippenbekenntnisse entliehen zu sein. *** Text der Hilfegesuche (auch in englisch, Französisch und Russisch verschickt):
(Reformjuden in Sachsen-Anhalt sind grundsätzlich von der Förderung seitens der Liga der freien Wohlfahrtspflege ausgeschlossen. Förderung genießen ausschließlich Funktionäre des russisch-orthodoxen Landesverbands Sachsen-Anhalt und deren Umfeld. Es werden auch keine Gerichtsverfahren diesbezüglich in Sachsen-Anhalt zugelassen, wie wir schmerzlich erfahren durften.) (Wir klagen seit 1997 gegen die Diskriminierung der Reformjuden in Sachsen Anhalt, dies mehrfach bis zum Bundesverwaltungsgericht. Wir bekamen zwar Recht zugesprochen, aber dessen Umsetzung scheitert in Sachsen-Anhalt.) Wenn Sie helfen möchten, bitte leiten Sie diesen Hilferuf auch weiter, danke. Die Landesreformjudengemeinschaft Sachsen-Anhalts, deren Sprecherin die Synagogengemeinde zu Halle e.V. ist, bitte um Ihre Hilfe. Zur Information: die Synagogengemeinde zu Halle ist die letzte freie jüdische Reformgemeinde in Deutschland. Unsere Mitglieder stammen zum großen Teil aus der ehemaligen Sowjetunion. Wir sind religiöse Juden, anderenfalls würden wir in den nicht verfolgten jüdischen Gemeinden im Land Mitglieder sein. Wir sollen Kirchensteuer-Staatsleistungen erhalten, jedoch werden uns diese seit 20 Jahren unterschlagen. Unsere Mitglieder sind erwerbslos und im Sozialhilfestatus lebend. Wir sind die armen Juden in Deutschland. Wir werden immer mal wieder von Staatsorganen mit pogromartigen Hausdurchsuchungs- und Beschlagnahme-Überfällen heimgesucht, angeordnet von den Judenbeauftragten der Landesregierung Sachsen-Anhalts, was durch bekannt gewordene Berichte des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt nachgewiesen ist. Wahrscheinlich, weil wir zu mittellos sind, um uns frei zu kaufen. Die Landesregierung reagiert nicht auf unsere Hilfeschreie. Alle Gerichtsverfahren gegen uns werden gewonnen, eigene werden seit 20 Jahren verschleppt. Prozeßkostenhilfe wird uns verweigert. Unsere Synagoge verfällt, weil wir nicht die Mittel besitzen, sie zu reparieren. Gräber auf dem Jüdischen Friedhof wurden geschändet, die Staatsmächte ignorieren die Anzeigen deswegen. Unsere Thorarolle wurde gestohlen, der Dieb ist bekannt, es wird nicht gegen diesen ermittelt. Das – und vieles mehr - ist das Schicksal religiöser Juden im Bundesland Sachsen-Anhalt. So bestehen gegen die letzten Reformjuden in Deutschland seit 80 Jahren immer noch existenzbedrohende Ressentiments, gegen welche sie sich allein nicht zu wehren imstande sind.
Für die Reformjuden gleicht diese Zeit derjenigen in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Siehe www.synagogengemeinde.de, hier das “NOTABENE DEZEMBER 2015” Die Reformjuden wollen nur in Frieden leben und nicht länger überfallen und ausgeplündert werden. Bitte helfen Sie, rufen Sie an oder schicken Sie eine Protest-Email, danke.Telefon / Email Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt: Telefon: 0391 – 56701 (international: 0049301-56701) Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Telefon / Email stellvertretender Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt: Telefon: 0391 - 5671105 (international: 0049391-5671105) E-Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Telefon / Email Landtagspräsident von Sachsen-Anhalt: Telefon: 0391 – 5601208 (international: 0049391-5601208) E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Telefon / Email Kultusminister von Sachsen-Anhalt: Telefon: 0391 – 5677777 (international: 0049391-56777777) E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Da die sachsen-anhaltinischen Ministerien / Behörden nicht oder nichtssagend reagieren, bitte auch an: Telefon / Email Bundeskanzlerin Telefon: 030 – 182722720 (international: 004930 – 182722720) Telefon / Email Bundespräsident Telefon: 030 – 20002021 (international: 004930 – 20002021) Telefon / Email Bundesjustizminister Telefon: 030 – 185800 (international: 004930 – 20002021) E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Telefon / Email Bundesinnenminister Telefon: 030 – 186810 (international: 004930-186810) Vielen Dank! Mit freundlichen Grüssen und Schalom, Synagogengemeinde zu Halle e.V. *** |