01. Oktober 2019
nach dem jüdischen Kalender der
02. Cheschvan 5780

Reformjudengemeinschaft Sachsen-Anhalts

 

Empfohlener Bibelspruch:

Aus Psalm 26,

ein Psalm von David

Verschaff mir Recht, o HERR; denn ich habe ohne Schuld gelebt. Dem HERRN habe ich vertraut, ohne zu wanken. Erprobe mich, HERR, und durchforsche mich, prüfe mich auf Herz und Nieren ! Denn mir stand DEINE Huld vor Augen, ich ging meinen Weg in Treue zu DIR. Ich saß nicht bei falschen Menschen, mit Heuchlern hatte ich keinen Umgang. Verhasst ist mir die Schar derer, die Unrecht tun; ich sitze nicht bei den Frevlern . Ich wasche meine Hände in Unschuld; ich umschreite, HERR, DEINEN Altar, um laut DEIN Lob zu verkünden und all DEINE Wunder zu erzählen. HERR, ich liebe den Ort, wo DEIN Tempel steht, die Stätte, wo DEINE HERRLICHKEIT wohnt. Raff mich nicht hinweg mit den Sündern, nimm mir

nicht das Leben zusammen

mit dem der Mörder!

An ihren Händen klebt Schandtat,

ihre Rechte ist voll von Bestechung.

Ich gehe meinen Weg ohne Schuld.

 

Erlöse mich und sei mir gnädig! Mein Fuß steht auf festem Grund.

Den HERRN will ich preisen in der Gemeinde.

 

Heute leben gerechte Juden

schon wieder in Bedrängnis und Verfolgung.

 

שפיכות דמים

Blutschuld

Wenn Antisemiten gegen Juden hetzen oder sie verleumden oder schädigen, dann ist dies für die Juden schicksalsgegeben. Antisemiten verfügen über vielerlei Tricks, um die Juden gegeneinander aufzubringen.

Oft endeten Streitigkeiten unter Juden in blutigen Auseinandersetzungen. Zur Besatzungszeit in der Nachfolge Alexander des Großen, der Diadochen, ließ sich die jüdische Oberklasse freiwillig hellenisieren. Damit verrieten sie das Judentum. Erst die Makkabäer führten wieder das jüdische Wertesystem ein. Dabei vergingen sich einfache Juden nur im Ausnahmefall gegen jüdische Ethik. Im Regelfall waren es frevlerische jüdische Oligarchen und Anführer, die dem Frevel nachliefen.

Juden, die anderen Juden Böses zufügen und dies bis zur Vernichtung anderer Juden betreiben, häufen Blutschuld auf sich. Es sind dies die UNJUDEN. Sie sind auch dann Blutschuld-Unjuden, wenn sie sich von jüdischen Geistlichen oder jüdischen Organisationen gegen Vergünstigungen oder weil es gerade den religiösen Institutionen zupassekommt, Judentum bestätigen lassen.

Sie sind und sie bleiben UNJUDEN.

Juden, die andere Juden um Geld verraten oder betrügen, sind Unjuden. Egal wie viel Bestätigungen sie sich erkaufen oder erschwindeln, um damit von ihrem Unjudentum abzulenken.

Jeder einzelne Unjude ist schändlicher einzustufen als alle Antisemiten zusammen genommen; denn der Unjude verunglimpft die Reputation des gesamten Judentums.

Das ist pathologisch-antisemitisch Besessenen bewusst. Daher unterstützen und bauen sie Unjuden auf. Sie erwarten davon, dass das Gebaren der Unjuden auf alle Juden zurück fällt, somit der alljüdische Leumund zerstört wird und folglich osessive Antisemiten unbeschadet über alle Juden herfallen dürfen.

Die gesetzestreue Gemeinschaft der Reformjuden in Sachsen-Anhalt leidet seit Jahrzehnten unter katastrophalen Verfolgungs-Zuständen. Schutz seitens der Landesregierung ist ihr versagt. So als befände sich Sachsen-Anhalt nicht in Deutschland, sondern im Islamischen Staat oder gar im Kongo.

Die von den Reformjuden gegen sie so gesehenen antisemitischen Justizentscheidungen, werden mit fadenscheinigen Begründungen, unterstützt mittels Prozesskostenhilfeverweigerungen, bewirkt. Dazu mit den überlebt geglaubt habenden und vielleicht von jenen aus Zeiten des National- oder Honecker-Sozialismus plagiierten Justiztricks abgeschlagen.

Die gesetzestreue Gemeinschaft der Reformjuden in Sachsen-Anhalt wird mit an Pogrome erinnernden Hausdurchsuchungs- und Beschlagnahmeaktionen heimgesucht. Offensichtlich will man die Landesrformjuden nicht nur vertreiben, sondern öffentlichen abschaffen.

Nach dem Holocaust war antisemitisches Verhalten verwehrt. Diesem Gebot, verpflichteten sich die deutschen Bundeskanzler. Bis zur Ära Schröder. Pathologisch getriebene Antisemiten in Verwaltung und Regierungen, hatten sich bis dahin verdeckt gehalten. Mit der Kanzlerschaft des G. Schröder weichte das Gebot des verbotenen Antisemitismus schnell auf. In Der Regentschaft Merkel, speziell im Bundesland Sachsen-Anhalt, haben Antisemiten - so wie es die Reformjuden in Sachsen-Anhalt sehen - freie Fahrt. Zumindest, wenn es sich um die Eliminierung der hier seit Jahrhunderten ansässigen Reformjuden handelt. Solche Zeichen lassen kriminell-antisemitische Übeltäter, die sich noch bedeckt halten, allerorts frohlocken. Sie hoffen alsbald aus ihrer Tarnung auszubrechen, um gegen die Juden losschlagen zu dürfen, ohne dass dagegen irgendein Politiker, Ministerialer oder die Justiz einschreiten.

Die sachsenanhaltinischen Gerichte helfen – so wird dies von den hiesigen Reformjuden gesehen - tatkräftig bei, die hiesigen Reformjuden aus ihrem Land hinaus zu treiben.

Man vergleiche nur mal die Urteile, des sachsen-anhaltinischen Landesverfassungsgerichts.

Es handelt sich dabei nicht um die Entscheidung eines verwirrten Antisemiten, bewahre, es sind

Grundsatzentscheidungen.

Das Landesverfassungsgericht scheute sich nicht, seine Entscheidungen – so wird dies von den sachsenanhaltinischen Reformjuden ausgelegt – offen reformjüdisch-antisemitisch zu verfassen:

1. Entscheidung:

Urteile vom 15.01.2013 zu Az. LVG 1/12 u. LVG 2/12. Die Landesreformjuden bezeichnen diese als

"Lex Geldbriefträger EINS“

Tenor:

Unter demonstrativer Missachtung des Rückwirkungsverbots wird beschlossen: Es ist verfassungswidrig, wenn ein orthodoxer Judenverband (gemeint ist der russische, orthodoxe Landesjudenverband) der reformjüdischen Gemeinschaft im Auftrag der Landesregierung die Staatsleistung ausbezahlt. Die Ausbezahlung obliegt allein der Landesregierung.

Die o.g. Urteile erfolgten zum Nachteil der Reformjuden. Denn der russisch-orthodoxe Landesjudenverband ist von der Landesregierung beauftragt, den Reformjuden die Staatsleistung zu überbringen. Ungeachtet dessen dass die Reformjuden nicht diesem Russen-Verband zugehören dürfen. Der Russenverband unterschlägt der reformjudengemeinschaft denn auch permanent die Staatsleistung. Er ist als Geldbriefträger ungeeignet. Das weiß die Landesregierung seit über zwei Jahrzehnten, gleichwohl hält sie an dieser reformjüdisch-antisemitischen Bestimmung fest. Um, etwa wie oben vermutet, Streit unter den Juden zu schüren? Die den Reformjuden unterschlagene Staatsleistung darf der Russenverband behalten und zweckentfremden. Er muss über den Verbleib der hinterzogenen Millionenbeträge keine Rechenschaft ablegen.

2. Darauf folgende weitere Entscheidung des Landesverfassungsgerichts:

Urteil v. 04.09.2017 zu Az. LSA: AR-LVG 1/17:

Die Landesreformjuden bezeichnen es als

"Lex Geldbriefträger ZWEI"

Tenor:

Es ist nunmehr doch verfassungskonform, dass ein orthodoxer Judenverband, gemeint ist der russisch-orthodoxe Juden-Landesverband, jüdischen Reform-Gemeinden, als Geldbriefträger die Staats-Leistung ausbezahlt. Selbst wenn er dabei die Geldzahlungen unterschlägt und zweckentfremdet.

So fortführend lässt sich die Diskriminierung der sachsen-anhaltinischen Reformjuden bis zur Liquidierung, in stundenlangem Sermon aufzählen. Die sachsen-anhaltinischen Reformjuden haben keine Lobby. Sie sehen sich als die legale Zielscheibe krimineller Antisemiten.

Zur Beschönigung des reformjüdischen Landes-Antisemitismus wird über die Landesreformjuden allenthalben verleumderisch behauptet, es gibt sie gar nicht. Sie verfügen über keine Mitglieder. Ihre 363 Mitglieder existieren nicht. Sie feiern keine Gottesdienste. Dies bezeuge sogar der Zentralrat der orthodoxen Juden.

Dem ist aber nicht so.

In schwerer Not und Bedrängnis zelebrieren die gesetzestreuen Reformjuden in Sachsen-Anhalt ihre Gottesdienste.

Siehe Fotos von vor dem Schabbat-Gottesdienst (im Einverständnis mit den Fotografierten aufgenommen). Man findet zu ganz normalen Gottesdiensten vom Säugling bis zum Greis gläubige Juden. Auch Holocaustüberlebende. Diese unbescholtenen Juden zu verleugnen und zu verfolgen heißt Blutschuld auf sich zu laden.

Hier Fotos von vor dem Gottesdienst in der Hilfssynagoge:


 

Schließlich wieder ein paar Cartoons

aus der Mottenkiste und - bewahre - nicht zur Erheiterung. Man gedenke: Poetis mentiri licet.)

Fortsetzung folgt…