01. Mai 2021
nach dem jüdischen Kalender der
19. Ijar 5781

Reformjudengemeinschaft Sachsen-Anhalts

 

Nur wenn es sie zu zu schänden gilt, existieren die Reformjuden im SA-Land für das Syndikat antireformjüdisch-antisemitischer Verfolger.

 

Unsere monatlichen Bibel – Zitate

Aus dem Buch Deuteronomium Kapitel 51:

… alle Betrüger, sind dem HERRN ein Gräuel.

…Du sollst nicht vergessen.

Aus Deuteronomium Kapitel 23

Wenn du vor dem HERRN, deinem GOTT, ein Gelübde machst,

sollst du nicht zögern, es zu erfüllen;

sonst wird es der HERR, dein GOTT,

es on dir einfordern und die Strafe

für diese Sünde wird über dich kommen.

Wenn du davon absiehst, Gelübde zu machen,

wird auch die Strafe für diese Sünde nicht über dich kommen.

Was deinem Mund entfahren ist, darauf sollst du auch achten

und du sollst es halten, da du dem HERRN, deinem GOTT,

ja aus freien Stücken gelobt hast, was dein Mund genannt hat.

Und aus dem Buc Jeaja. Kapitel 25:

HERR, DU bist mein GOTT,

ich will DICH rühmen und DEINEN Namen preisen.

Denn DU…bist die Zuflucht der Schwachen,

die Zuflucht der Armen in ihrer Not;

DU bietest ihnen ein Obdach bei Regen und Sturm

und Schatten bei glühender Hitze.

Denn der Sturm der Gewaltigen ist wie ein Regenguss im Winter,

wie die Hitze im trockenen Land.

Aus dem Buch Jesaja, Kapitel 29:

Starrt einander an und erstarrt, seid verblendet und blind! Seid berauscht, doch nicht vom Wein,

taumelt, doch nicht vom Bier!

Denn der HERR hat über euch einen

Geist der Ohnmacht gebracht;

ER hat eure Augen [die der Propheten] verschlossen

und euren Kopf [die der Seher] verhüllt.

So wurde für euch jede Offenbarung wie die Worte

in einem versiegelten Buch:

Wenn man es einem Menschen gibt, der lesen kann,

und zu ihm sagt: Lies es mir vor!,

dann antwortet er: Ich kann es nicht lesen,

denn es ist versiegelt.

Und wenn man das Buch einem Mann gibt,

der nicht lesen kann, und zu ihm sagt: Lies es mir vor!, dann antwortet er: Ich kann nicht lesen.

Der HERR sagte:

Weil dieses Volk sich MIR nur mit Worten nähert

und MICH bloß mit den Lippen ehrt,  

sein Herz aber fern hält von MIR, weil seine Furcht vor MIR nur auf einem angelernten menschlichen Gebot beruht, darum will auch ICH in Zukunft

an diesem Volk seltsam handeln,

so seltsam, wie es niemand erwartet.

Dann wird die Weisheit seiner Weisen vergehen

und die Klugheit seiner Klugen verschwinden.

Weh denen, die ihre geheimen Pläne

vor dem HERRN verbergen,

damit im Dunkel bleibt, was sie tun.

Sie sagen: Wer sieht uns schon und wer kennt uns?

Weh euch, die ihr alles verdreht.

Ist denn der Ton so viel wie der Töpfer?

Sagt denn das Werk von dem, der es herstellt:

Er hat mich nicht gemacht?

Oder sagt der Topf von dem Töpfer: Er versteht nichts?

Nur noch kurze Zeit,

dann verwandelt sich der Libanon in einen Garten

und der Garten wird zu einem Wald.

An jenem Tag hören alle, die taub sind,

sogar Worte, die nur geschrieben sind,

und die Augen der Blinden sehen

selbst im Dunkeln und Finstern.

Die Erniedrigten freuen sich wieder über den HERRN

und die Armen jubeln über den HEILIGEN Israels.

Denn der Unterdrücker ist nicht mehr da,

der Schurke ist erledigt,

ausgerottet sind alle, die Böses tun wollen *,

die andere als Verbrecher verleumden *,  

die dem Richter, der am Tor sitzt,

Fallen stellen und den Unschuldigen

um sein Recht bringen * mit haltlosen Gründen.

Darum, so spricht der HERR zum Haus Jakob,

der HERR, der Abraham losgekauft hat:

Nun braucht sich Jakob nicht mehr zu schämen,

sein Gesicht muss nicht mehr erbleichen.

Wenn das Volk sieht,

was MEINE Hände in seiner Mitte vollbringen,

wird es MEINEN NAMEN heilig halten.

Es wird den HEILIGEN Jakobs als heilig verehren

und erschrecken vor Israels GOTT.

Dann kommen die Verwirrten zur Einsicht

und wer aufsässig war, lässt sich belehren.

 

* Heutzutage ist es ist das Syndikat der reformjüdischen Antisemiten…

 

 

Brennpunkt

Lieber Herr (Name ist bekannt) …,

ich befürchte, Sie haben sich die falsche Adresse gewählt. Unsere Gemeinschaft gehört den letzten freien, nicht dem Judenzentralrat eingebundenen jüdischen Reform-Gemeinschaften zu.

Lieder werden wir von allen Seiten verfolgt und zur totalen Aufgabe getrieben. Es gibt nicht einmal mehr ein weltliches Gericht, das eine unserer Klagen ernst nimmt, sie werden unisono abgewiesen. Offensichtlich weidet man sich daran, hierbei latenten Antisemitismus frei entfalten zu dürfen. Denn unsere wehrlose Gemeinschaft ist vogelfrei und unterliegt de facto keinem Antisemitismus-Verbot.

Inzwischen kämpfen wir seit dem Ende der DDR um unser bloßes Überleben als jüdische Reformgemeinschaft.

Wir sind wohl die ärmste jüdische Gruppe weltweit, weil in unseren geschlossenen Reihen nur wahre gläubige Menschen, die allerdings bettelarm sind, dem ständigen Druck standhalten.

Ich selbst stehe im 84. Lebensjahr, bin nahezu erblindet und gehbehindert. Ich bin damit mehr als ausgelastet, die Schmähschriften und die als Gerichtsbescheide getarnten Eliminierungs-Übergriffe abzuwehren. Die Verfolgung unserer Gemeinschaft erinnert an Zeiten zwischen den Weltkriegen; nur, dass damals die jüdischen Gemeinden noch Geldmittel als Staatsleistung erhielten. Letzteres wird uns durch eine Reihe von Schauprozessen radikal verweigert, damit die Staatsleistung Personen überlassen, die nicht einmal imstande sind, ihr Judentum nachzuweisen.

Wie sollten wir Ihnen wohl bei Ihrem sicherlich gottgefälligen Werk helfen können!

Die Nähe zu unserer gläubigen jüdischen Gemeinschaft brächte Sie doch nur in öffentli-chen Verruf. Dem standzuhalten bedarf es einer Märtyrernatur.  

Gleichwohl bedanke ich mich namens unserer Beter für Ihre Anfrage, vor allem dafür, dass Sie sich mit der Religion befassen und dadurch zu einem für andere verschlossenem Leben finden.

Ihnen und den Ihren alles Gute und den ewigen Segen des Allmächtigen.

Mit freundlichen Grüßen und Schalom,
Synagogengemeinde zu Halle

 

 

Cartoons und Sprüchle

(Aus der Mottenkiste und - bewahre - nicht zur Erheiterung.

Man gedenke: Poetis mentiri licet.)

 








Fortsetzung folgt ???